Ist Mobbing Teil des Systems Max Planck?

Im Dezember 2012 erhielt der damalige Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie Post von Peter Gruß, dem damaligen Präsidenten der Max-Plack-Gesellschaft. Dieses Schreiben lässt vermuten, dass systematisches Mobbing zum Handlungsspektrum der MPG gehört. Weiterlesen „Ist Mobbing Teil des Systems Max Planck?“

MPG – Wo Arbeiten Spaß macht?

Die Max-Planck-Gesellschaft rühmt sich gerne damit, dass sie zu einem der besten Arbeitgeber Deutschlands gekürt wurde. Attraktive Arbeitsbedingungen, so heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2013, hätten dafür gesorgt, dass die MPG unter 370 untersuchten Unternehmen auf Platz 17 kommt. Doch der Schein trügt. Insbesondere die Rekrutierung von Führungspersonal hinterlässt seitdem den Eindruck, dass die Entscheider der MPG bei der Einschätzung dieser Persönlichkeiten überfordert sind. Man gewinnt den Eindruck, dass hier treffsicher Psychopathen eingestellt werden.

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Werde zum MPG-Whistleblower

Jeder, der substantielle Informationen zum Blog beitragen kann, möchte sich vertrauensvoll per Email melden. Besonders interessant sind Informationen zum Max-Planck-Institut für Psychiatrie, der Generalverwaltung der MPG und natürlich auch andere Institute. Die Nachrichten werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Folgendes Vorgehen ist empfehlenswert. Richten Sie sich eine Email-Adresse unter Pseudonym bei einem Freemailer ein (z.B. gmail, yahoo, web.de, outlook.com, etc.). Schicken sie die Information, inklusive etwaiger Unterlagen an:

wissenschaftalsbeute@gmail.com

Bitte beachten Sie, dass wir in keinster Weise an Ihrer Identität interessiert sind. Bitte nennen Sie daher Ihren Namen nicht. Wichtig ist zudem, dass Sie die Emails nicht aus dem Netzwerk der MPG oder des MPI verschicken. Anhänge größer als 10 MB entweder in mehrere Mails aufteilen, oder per WeTransfer-Link verschicken. Wir werden die Information natürlich veröffentlichen und gegebenenfalls nochmals Kontakt mit Ihnen aufnehmen.

Können diese Augen Lügen?

Der Chefarzt der Klinik am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Prof. Dr. Dr. Martin E. Keck ist, nicht zuletzt wegen der Plagiatsvorwürfe in seiner Habilitationsschrift, eine höchst umstrittene Person. Dennoch hält die Max-Planck-Gesellschaft unerschrocken zu ihm. Ein Blick in eine umfangreiche Sammlung von Lebensläufen wirft weitere Fragen auf. Insbesondere die, ob erlogene Passagen seiner Biographie die Erschleichung einer angesehenen beruflichen Position ermöglicht hat. 

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Über Wissenschaft, Neubauten und das Versagen staatlicher Kontrollmechanismen

Das über 50 Jahre alte Klinikgebäude des Max-Planck Instituts für Psychiatrie (MPIP) wurde zuletzt in den 1990er Jahren von Grund auf überholt. Nicht erstaunlich also, dass Nachholbedarf besteht, um heutige Standards, insbesondere unter Gesichtspunkten des Komforts, zu bedienen. Die Frage, ob eine Sanierung oder ein Neubau die bessere Lösung ist, gilt bereits als beantwortet. Eine neue Klinik, eine Forschungsklinik, soll entstehen. Und die Max-Planck Gesellschaft (MPG) ist bereit, dafür sehr viel Geld in die Hand zu nehmen. In den offiziellen Kalkulationen ist von 83 Millionen Euro die Rede, zu hören ist jedoch, dass man sich immer mehr in Richtung 100 Millionen Euro bewegt. Wahrscheinlich wird jedoch auch das kaum reichen. Die Planungen waren nämlich von Beginn offensichtlich unseriös.

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Die Max-Planck-Gesellschaft feiert Geburtstag. Feiern Sie mit?

Am 26. Februar 1948 wurde die Max-Planck-Gesellschaft von Otto Hahn und dem Generalsekretär Ernst Telschow in Göttingen als Nachfolgeorganisation der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet. Schnell entwickelte sie sich zum Erfolgsmodell und genoss in der Bevölkerung großes Ansehen. Leider gelingt es den derzeitig Verantwortlichen der MPG nicht im Ansatz, dieses hohe Ansehen zu mehren oder gar zu bewahren. Ja, man kann einen gewissen Niedergang beobachten, der kein gutes Licht auf die feine MPG wirft.

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Es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

Nach über vier Jahren, konnte das Max-Planck-Institut für Psychiatrie eine Persönlichkeit identifizieren, die den maroden Dampfer wieder auf Kurs bringen soll. Für das vakante klinische Forschungsdepartment konnte ein hochkarätiger Wissenschaftler als Direktor identifiziert werden, der international höchstes Ansehen genießt.

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Wissenschaft, Interessen und Ökonomie: Darüber spricht man nicht.

Es gibt Menschen, die halten große Stücke auf die Wissenschaft, weil eben dort, so meinen sie,Mächte am Werk seien, die eine bessere Welt ermöglichen und zwar nicht alleine wegen großartiger Erfindungen, die uns das Weltall erkunden oder Krankheiten heilen lassen, sondern weil der Wissenschaft besondere Prinzipien inne wohnen, Transparenz oder dieKraft des besseren Arguments beispielsweise. Nennen wir das der Einfachheit halber die idealistische Perspektive, weil wir wissen, dass Institutionalisierung von was auch immer zwangsläufig zu Reibungsverlusten führt. Doch wie groß dürfen diese sein, um das eigentliche Anliegen, nämlich in dem Fall „gute Wissenschaft“, nicht zu beschädigen? Die Ludwig-Maximilian Universität in München ist eine Wette eingegangen und die lautet: Sehr groß. Weiterlesen „Wissenschaft, Interessen und Ökonomie: Darüber spricht man nicht.“

MPG entwickelt Kryptowährung. Macht Stanford mit?

Die MPG geht neue Wege. Sie will eine Kryptowährung herausgeben, eine die richtig funktioniert – sicher und fair. BitCoin ist ja mittlerweile in aller Munde, die Probleme allerdings auch, wie beispielsweise die zunehmende Komplexität und der Vertrauens-Gap. So wird die Expansion der bekanntesten Digitalwährung durch einen exponentiell wachsenden Rechenaufwand erkauft, der kaum mit unsereren Nachhaltigkeitserwartungen in Einklang zu bringen ist.

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Studierendenvertreter, oder Vertreter einer herrschenden Gruppe?

Der geschäftsführende Studierendenvertreter der LMU hat zum Verfahren, wegen der Überprüfung von wissenschaftlichen Fehlverhaltens beim Verfassen einer Habilitationsschrift, Stellung genommen. Dabei legt er eine eigenartige Auffassung der Interessen von Studierenden zu Tage.

Der Geschäftsführer der Studierendenvertretung der LMU, Simon Lund,  Ansprechpartner für Hochschulpolitik, Kultur, Lehre & Studium1 und Mitglied der erweiterten Hochschulleitung2 der LMU, lässt sich zum Fall Prof. Keck folgende entlarvende Aussage entlocken:

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Die Krise der Max-Planck Gesellschaft – Gesellschaft auf Abwegen

Die Freiheit der Wissenschaft ist neben der Meinungs- und Pressefreiheit einer der Grundpfeiler „jeder demokratischen Gesellschaft“, so der Präsident der Max-Planck Gesellschaft (MPG) in der Süddeutschen Zeitung anlässlich des science day 2017. Warum eigentlich, so die naive Frage, ist Wissenschaft so bedeutsam, dass sie „Freiheit“ verdient? Eine Antwort könnte lauten: Weil wir Vertrauen in die methodische Vorgehensweise der Wissenschaft haben, soll sie sich ihrem Wesen gemäß entwickeln und nicht durch ideologische Einflüsse und Machtinteressen darin behindert werden. Wir nehmen an, dass der Prozess aus Beobachtungen, Schlussfolgerungen und Theoriebildung korrekt verläuft und dass die wissenschaftlichen Institutionen eben dafür einstehen. Tatsächlich sind diese Annahmen die Voraussetzung dafür, die MPG – in der Eigenwahrnehmung die „beste Adresse für Spitzenforscher“ – großzügig aus Steuermitteln zu finanzieren; 2017 waren das 1,8 Milliarden Euro. Wer näher hinsieht, stellt jedoch fest, dass die MPG das, wofür sie vorgibt einzustehen, gar nicht Ernst nimmt. Beispielsweise werden die Prinzipien der sogenannten guten wissenschaftlichen Praxis so ausgelegt, wie es dem Apparat passt. Auch Meinungs- und Pressefreiheit werden zu Dornen im Auge der Minerva, wenn jene von Kritikern in Anspruch genommen werden. Ereignisse am Max-Planck Institut für Psychiatrie (MPIP) in München verweisen zeichenhaft auf die Krise einer Institution.

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